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Busy January

23. Januar 2022

Am Sonntag 16. Januar 2022 wurde zum allerersten Mal ein Bier schottischen Ursprungs bei uns gebraut. Dabei handelt es sich gleich um die "stärkste" Version dieser, nämlich um ein Wee Heavy. Ein Wee Heavy ist im Normalfall ein Bier welches sich sehr gut als Substitution zu einem klassischen Dessert eignet: Malzig, süss und schöne Caramelnoten im Abgang. In der Nase auf keinen Fall fruchtig, dies wiederspricht diesem Style klar. Dementsprechend soll die Esterbildung (diese sorgen für den fruchtigen Geschmack und sind bei vielen anderen Bierstylen mehr als erwünscht) auf einem absoluten Minimum bleiben. Betreffend Alkohol bewegen wir uns in einem range von 6.5 bis 10 %, wobei es durchaus auch stärkere, aber auch schwächere Versionen gibt. Ihr fragt euch jetzt vielleicht was dieses Bier "schottisch" macht? Der Hefestrang (Scottish Ale) sorgt für eine hohe Flockenbildung und bei korrekter Temperatur für eine niedrige Esterbildung. Dies ist ein klarer Gegensatz zu vielen anderen Biersorten aus Grossbritannien, da bei einem Scotch Ale das Malz im Vordergrund steht, also weder der Hopfen noch die Hefe. Im Moment ist die Gärung noch im Gang, aller Wahrscheinlichkeit nach wird das Jungbier in einer Woche abgefüllt.

Am Samstag 23. Januar stand unser erster Doppelsud dieses Jahres an, unser Milkstout wurde nach angepasstem Rezept erneut gebraut. Ein Milkstout ist durch die Zugabe von Milchzucker (Laktose) eher süsslich unterwegs, da der Milchzucker nicht fermentiert wird. Durch die Zugabe von Vanilleschoten und Kakaobohnen entsteht eine herrliche süsse Sünde! Gehopft wird dieses Bier mit dem eher klassischen Mosaic-Hopfen, welcher fruchtige, blumige und süsse Aromen ins Bier bringt. Als Gegenpol dazu benutzen wir auch Northern Brewer, welcher sehr ausgeglichen, erdig und herb ist. Diese Kombination beider Hopfen ergänzt sich nahezu perfekt und hat uns unter anderem dazu motiviert dieses Bier als Doppelsud für eine zukünftige Veranstaltung zu brauen, ihr dürft gespannt bleiben ;)

 

 

Durch das Brauen eines Doppelsuds konnten wir auch unseren neuen 50 Liter Fermenter in Betrieb nehmen. Schaut euch diese Schönheit nur an! Die Würze gärt nun ca. 10-14 Tage, bevor es zu Jungbier wird und dann in Fässer abgefüllt, karbonisiert und dann ausgeschenkt wird.

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